gelangweilt sass ich im gemeinschaftsraum des nightclassgebäudes rum. ich starrte ein uraltes foto an, wo sie noch alle lebten. meine ganze familie. ich frate mich wie jeden tag, was dieses mädchen damals gemeint hatte, dass nun auch der letzte meiner familie tod sei, das sie rache nehmen wollte, nur wofür. ich fühlte mit der hand, die nicht das foto festhielt, nach der augenklappe über meinem "auge" ich tat dies häufig, da ich nicht wollte, dass jemand je dieses "auge" sehen würde

traurig steckte ich dieses fotot wieder auf und richtete meine augenklappe.
*wie sehr ich das doch hasse*
ich fragte mich wieder wer dieses mädchen damals war? warum sie so apprpt aufgehört hatte mich auszusaugen? warum sie uns alle getötet hatte? ob sie noch lebte? und so viel mehr fragen. die zeit verstrich langsam in meinem auge

träge stand ich auf und ging in mein zimmer. es war düster. schwarze stoffvorhänge verhinderten das einfallen von tageslicht. und da die lampe nicht an war, sah man kaum die hand vor augen, aber das war mir auch am liebsten. ich öffnete die tür und schloss sie sofort danach wieder ab. ich wollte nie, dass jemand ausser mir in diesem zimmer ist, da war es für mich auch schön ein einzelzimmer zu haben. ich öffnete den knoten der augenklappe. sie fiel auf den boden, dann legte ich mich auf mein bett. ich war nicht müde oder sowas, aber dennoch döste ich etwas ein

ich sah die bilder von damals wieder. toter bruder und tote schwester, den blick des mädchens, meine gedanken von damals, alles, nur dass ich keine angst mehr davor hatte. ich hatte es so häufig gesehen, dass ich mich daran fast schon gewöhnt hatte. dennoch wurde ich dadurch trauriger und trauriger. ich sollte der letzte meiner familie sein, warum ich? ich wollte nie etwas besonderes sein und nun war ich der letzte überlebende meiner familie. ich war ja so dankbar, dass das niemand wusste.

ich setzte mich auf. die dunklheit des raumes erfüllte mich. entschlossen stand ich auf und hob gezielt meine augenklappe wieder auf. da das zimmer nicht gross war kannte ich mich damit aus, als pb es nur ein kleiner koffer war, ich brauchte kein licht. ich legte die augenklappe wieder an und ging aus dem zimmer raus.
*wieso habe ich noch nie jemanden gefragt, ob er dieses mädchen kennt?*
fragte ich mich und lief durch die korridore

tsubasa

ich lief durch die großen koridorre des gebäudes.
*diebibliothek*
kam es mir und ich eilte zu ihr.

katelyn

mir ist langweilig
beschwerte ich mich bei meiner schwester, die schon lange genervt von mir war.
dann geh doch raus, spielen oder in die bibliothek, oder nerv goth
fuhr sie mich an und schaute mies drein. ich verstand und ging aus dem zimmer. gelangweilt setzte ich mich erstmal nur vor die tür.
*wieso nimmt sie mich nicht ernst? warum nerve ich immer gleich? das ist nicht nett*