Noora zog ein Taschentuch hervor und hielt es ihr etwas gegen die Stirn.
Wisch dir das Blut ab meinte sie und schaute in ihre kleine umhängetasche die sie glücklicherweise nicht verloren hatte.
Vielleicht solltest du deine Wunden verarzten meinte sie und zog einen noch eingepackten verband und Desinfektionsmittel aus ihrer Tasche. Sicherlich wunderten sich die anderen warum sie das alles mit hatte. Eine Hirtin musste immer vorsorgen, denn manchmal kam es zu einem Kampf wenn sie die Schafe hütete, egal ob mit Räubern oder Wölfen. Die Kirche hatte sie immer auf die Wiesen geschickt wo eben solche Gegner lauerten, das stimmte sie traurig und wütend zugleich.

Aua meinte shinobu dumpf und wunderte sich nicht. Aber ich kann wunden nicht verartzen, ich habe es nie gelernt.
Sie hatte fast alles nie gelernt! Als sie ihren eltern das erste mal von ihren haluzinationen erzählt hatte, hatten diese vollkommen panisch reagiert und sie musste schwören, niemandem etwas davon zu erzählen, und sie schwor es.
Doch als sie auf der straße mit dem jungen weitergeredet hatte, hatte man sie in eine anstallt verwiesen. Man hatte sie eigentlich nur in dieses flugzeug gesetzt, damit sie in eine gummizelle gesperrt werden konnte, denn schon einmal hatte sie mit ihrern "fantasie" fast jemanden umgebracht.

(sagte doch, eine umhängetasche, ich trage sie immer quer also so das man sie nicht verlieren kann und nicht nur auf einer schulter xDD)

Keine sorge, ich helfe dir. Ich mag zwar viele Sachen nicht können, aber soetwas beherrsche ich bestens meinte sie und lächelte. Sie war seit klein auf bei der Kirche, ihre Eltern kannte sie nicht. Aber da sie nicht an Gott glaubte blieben ihr alle Wege verwehrt, die Kirche nahm es ihr sehr übel. Sie nahm den Arm der Fremden, der der am schwersten verletzt war.
Das könnte gleich etwas brennen meinte sie und hielt das Desinfektionsmittel bereit.

Shinobu nickte schüchtern und schaute an der fremden vorbei, und dort stand er. Schon wieder. Er lächelte sie an und schnippte sich elegant das haar aus der stirn. Er trug einen eleganten, schwarzen anzug und hob zum gruß die hand. hallo, prinzessin meinte er.
So nannte er sie immer.
Hallo meinte shinobu wie in trance und nahm die anderen gar nicht mehr war.

Noora bemerkte das die Fremde völlig weg mit ihren gedanken war und mit jemanden redete der nicht da war, jetzt wusste sie was sie meinte als sie sagte sie hätte häufiger Halluzinationen. Sie sprühte das Desinfektionsmittel auf die Wunden und verband sie anschließend, nichteinmal das merkte die Fremde. Danach kümmerte sie sich noch um ihren anderen Arm und um ihre Beine. Sie schaute danach zum Mann und stuppste ihn an.
Ich glaub nicht das jetzt die rechte zeit ist um einzuschlafen meinte sie als sie daran dachte in welcher Notlage sie sich hier befanden.

Die haluzination kam auf Shinobu zu und griff mit seinen geisterfingern nach ihrer hand. Shinobu blinzelte und schrak zusammen, als die fremde eine ihrer wunden streifte, und als sie wiede rhinschaute, war er wieder weg.

Noora schaute zu den beiden und gab es auf.
ich schau mal ob ich etwas finde womit sich ein Lager bauen lässt, ohne schutz auf einer Insel mit unbekannten Tieren wäre schlecht meinte sie und lief Richtung Wald. Sie war einfach besser auf soetwas vorbereitet, denn oft musste sie die Nächte im Wald übernstehen, umzingelt von einem Rudel Wölfen. Sie lief ohne Angst näher zum Wald. Ab und zu klopfte sie kurz mit ihrem Stab auf den Boden. Das Klingeln der Glocke verscheuchte wilde Tiere, zumindest ein wenig, aber besser als nichts.

shinobu schaute den fremden erschrocken an. gehts? fragte sich und rieb sich ihre wunden.
dann machte sie ein verdutztes gesicht udn lachte laut auf. Mist, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt! Shinobu lockford meinte sie udn streckte ihm die hand etwas entgegen.

Noora lief weiter und sammelte Holz. Sie merkte das sie etwas beobachtete, wohl nur zu natürlich. Sie griff nach dem hirtenhorn an ihrer Hüfte. Die Knoten um es hatten sich durch das Wasser swehr fest gezogen, trotzdem bekam sie es heraus. Sie pustete hinein und es schallte laut durch den Wald. Vögel wurden aufgeschreckt und auch einige andere Tieren flüchteten. Dieses Horn war sehr efektiv gegen wilde Tiere, sie fürchteten sich vor dem laut. Sie pakte es wieder zurück und trug das Holz zu den Beiden. Sie lies sich in den Sand sinken nachdem sie es abgelegt hatte. Langsam machte sich auch bei ihr die Erschöpfung bemerkbar.

Okay? meinte shinobu - und stand auf. ich gehe ihr mal hinterher sagte sie und deutete auf den wald, und schon war sie verschwunden. Sie lief den spuren hinterher, doch sie schienen sich im kreis zu drehen....sie schüttelte wütend den kopf. Nicht jetzt!
Doch da war er wieder.Er war fast immer da, wo sie war. Prinzessin.... murmelte er wieder und ging mit ausgestreckter hand auf sie zu. nicht! meinte sie erschrocken und wich zurück. Sie fürchtete sich vor ihm und gleichzeitig war sie faziniert.
Sie ging immer weiter zurück, bis sie mit dem rücken an einen baum stieß. Er kam auf sie zu, wie ein racheengel, und legte seine behandschuhte hand auf ihre stirn.
Shinobu verdrehte die augen und ging zu boden.

Sie schaute die beiden fragend an und dachte sich ncihts weiter dabei. Sie nahm ihre tasche ab und legte den kopf darauf. Sie schlief immer nachmittags damit sie dann die Nacht durchhielt, es war einer ihrer Angewohnheiten.