Noora schlief ganz ruhig, trotz der schlechten Vorahnungen was sie erwarten könnte. Es war etwas ungewohnt ohne Schafe im Freien zu schlafen.

Als shinobu wieder aufwachte, war der fremde weg.
Sie rappelte sich auf udn lief so schnell wieder zum lager wie sie konnte. Dort rollte sie sich auf dem boden zusammen und kniff die augen zusammen.

shinobus blick traf sich mit seinem und sie schaute schnell weg. Sie kauerte sich ganz klein und kaute sich fast die innenseiten ijrer wangen in fetzen.
Verdammte haluzinationen!

Noora wachte wieder auf als sie etwas zu kräften gekommen war. Sie legte das Holz ordentlich in einen Kreis zusammen und fing an ihr Taschenmesser, welches in der Tasche gewesen war, an einem Stein zu wetzen, so das Funken entstanden. Nach einigen Versuchen bekam sie endlich das Feuer an. Noora schaute wieder zu dem mann, dann zu der fremden, sie hatte die namen der beiden nicht mitgehört.

shinobu ahnte, was sie dachte. ich bin shinobu meinte sie leise und sehr kleinlaut. Diese nervosität fremden und anderen gegenüber hatte man ihr praktisch angezüchtet!

Noora nickte.
Freut mich. Noora Arent antwortete sie. Sie schaute kurz zum Feuer, es wurde nach und nach größer, wie geplant. Sie lies sich nach hinten fallen, wieder mit dem kopf auf die tasche.
So, heut mach ich nichts mehr, höchstens mich um wilde Tiere kümmern

sinobu schmunzelte leict und wärmte sich leicht am feuer.
dann schaute sie aufs meer hinaus. Die wellen brachen sich in einem endlosen kreis an den korallenriffen und es klang hier bei ihnen wie donnergrollen.

Noora war total lustlos, so wollte sie ihre Freiheit nicht erlangen, aber vielleicht besser als garkeine. Sie schloss die Augen, schlief aber nicht.

shinobu kniff wieder die augen zusammen und starrte auf einen bestimmten fleck im wasser. da war doch was....
Entschuldigt mich kurz. meinte sie, stand auf udn lief hinunter zum strand. Das etwas wurde gerade an land gespült, und diesesmal war es keine haluzination. Da war sie sich sicher. Sie würgte und schaute hastig weg. Es war ein toter, warscheinlich ein passagier aus dem flugzeug. Seine haut war blass und er starrte sie aus leeren augen an.

Noora schaute ihn nach und sah was das Wasser an Land gespült hatte. Sie brauchte nicht näher herangehen, es war ihr auch so schon unheimlich genug.

shinobu erschauderte heftig, starrte wie gebannt auf den toten und ging dann ganz langsam wieder zurück zu ihrem kleinen lager. fasungslos ließ sie sich in den sand plumpsen.
Grauenhaft.

Noora würde sich später darum kümmern, jetzt wollte sie nicht. Sioe hatte schonmal bekanntschaft mit dem tod gemacht, wie sollte es auch anders sein bei ihrem job wenn sie ständig von irgendjemanden überfallen wurde.