Er ging weiter und kletterte auf einen Baum. Inzwischen hatte er seine andere Gestalt angenommen, das tat er sonst nicht. Aber heute war viel passiert war sonst nicht geschah. Also tat er es. Er setzte sich auf einen Ast und schate zwischen den Blättern zu den Sternen hoch, die immernoch funkelten als wäre nichts passiert. Aber es war wirklich viel geschehen... Jetzt viel ihm auch die Sache mt seinen Augen und den Flügeln wieder ein. Aber er ließ es erst auf sich beruhen, noch hatte er keine Beweise. In der Form in der er jetzt war, sah er aus wie eine normale schwarze Katze. Das war was ihn anders machte, er konnte seine Form zusätzlich verändern. Anders. Das Wort klang seltsam.

Lucia lies sich nach hinten auf ihr Bett fallen und schaute zur Decke. Sie bemerkte die Augenklappe die noch immer auf dem Boden lag und stand auf um sie aufzuheben. Sie setzte sie wieder auf und schaute nur noch mit ihrem rechten Auge. Da sie nicht schlafen konnte nachdem was alles passiert war lief sie in die Bibliothek, Nahashi liebte Bücher und sammelte tausende informationen zusammen. Sie ging die Reihen mit den Büchern durch. Sie bemerkte ein Buch das sie noch nie zuvor gesehen hatte, wahrscheinlich weil sie sonst auch nie so wirklich nach schaute.

Exil schaute zwischendurch immer Mal zu der Brücke um sicherzugehen das sie nicht verschwand. Das mit dem Aufpassen nahm er jetzt auch ernster. Er legte den Kopf auf die Pfoten, eins seiner Hinterbeine hin vom Ast herunte rund sein Katzenschwanz wippte leicht.

Sie zog das Buch heraus und lose Blätter die nur dazwischen geklemmt wurden segelten zu Boden. Verwundert schaute sie auf den Boden und hockte sich zu den Blättern herunter. Sie nahm eines in die Hand und laß etwas, es waren Unterlagen die sich mit Magie beschäftigten.
Das ist nichts Nahashis Handschrift murrmelte und plötzlich stach ihr Auge. Sie hielt eine Hand dagegen und Bilder der Vergangenheit erschienen vor ihrem Auge. Sie sah den virus der ihre Mutter tötete direkt vor sich, sie wieder als kleines Kind. Mit seinem hellbraunen Auge schaute er auf sie hinab, die Pupille formte ein Kreuz und das was normalerweise weiß im Auge war war bei ihm rot, typisch Virusaugen. Sein linkes wurde durch seine dunkelbraunen Haare verdeckt, doch plötzlich wehte der Wind sie fort und Lucia erschrack fast zu tode, sie wollte nicht glauben was sie dort sah.

Sein Ohr zuckte und er sah zur Straße herunter. Da fuhr ein Auto lang. So spät noch... Manche Menschen waren wirkliche Nachteulen, wie einige der Virenjäger...

Er hat das selbe Auge wie ich! schreckte Lucia hoch und die Bilder verschwanden vor ihrem Auge.
Nahashi kam zur Tür herin und schaute sie verwundert an.
Lucia? Was machst du hier so spät noch? fragte er doch dann sah er die Blätter auf dem Boden liegen.
Kann das sein... fing er nur an und stockte sofort wieder, Lucia hätte diese Zettel niemals finden dürfen. Wütend wante sie sich um.
Sag mir die Wahrheit! Die Wahrheit über den Virus der meine Mutter tötete! sprach sie verzweifelt.

Exil beobachtete weiter die Brücke.

Er gab sich geschlagen, verheimlichen konnte er es soweiso nicht länger. Er erzählte ihr die ganze Gesichte, das der Virus der ihre Mutter tötete zugleich Lucif war. Lucia konnte es nicht fassen ließ sich aber erst nichts anmerken.
So lange hab ichViren gejagt, sie so sehr gehasst murrmelte sie. Stumm lief sie an Nahashi vorbei, dieser legte ihr eine Hand auf die Schulter.
Lucia... fing er an und wollte etwasd sagen, doch sie schlug nur seine Hand mit den Fingern weg. Sie drehte sich zu ihm um. Ihr Blich verzweifelt und verstört und sehr sehr traurig.
Es ist wie jeder sagte! Ich bin wirklich verflucht. Ich bin das Kind eines Virus! meinte sie und fing an zu weinen. Sie kehrte ihm den Rücken und verließ schnell das Zimmer. Sie nahm ihren Uhang und befestigte ihn mit ihrer kostbaren Brosche, die sie von ihrer Mutter bekommen hatte. Sie verlies mit stark gemischten Gefühlen das Geschäft und setzte sich ins Auto. Sie war nicht die Welt beste Fahrerin, aber dafür reichte es. Sie drückte kräftig aufs Gas und bog mit quietschenden Reifen auf die Straße.

Er legte die Ohren an, das quietschen schmerzte in seinen empfindlichen Ohren. Er sah die Gestalt hinter dem Steuer und fauchte ärgerlich, sprechen konnte er so nicht. Einholen unmöglich, zumindest als Katze. Er wechselte die Gestalt und stieß sich vom Baum ab. Schnell gewann er an Höhe und hielt sich dicht unter der Wolkendecke, den Blick auf das Auto fixiert. Was war aufeinmal los?

Lucia hatte eine sehr wilde fahrweise, kein Wunder, sie war zu wütend um noch ruhig zu fahren. Sie fühlte sich furchtbar betrogen.

Er folgte dem Auto mit kräftigen Flügelschlägen. Seit sie wieder wie früher waren war er auch wieder so schnell. Und er strengte sich nicht wirklich an. Ganz am Rande freute er sich darüber, aber sein Hauptaugenmerk galt dem Auto und der sich darin befindenden Lucia.

Sie fuhr eine Wandstraße ent lang und bremmste dann aprubt ab. Noch immer liefen ihr tränen übers Gesicht. Sie stieg aus und lief in eine Höhle. Dort standen ebenfalls viele Rosen und ein Bild in der Mitte mit ihrem vater, den man darauf nur schwer erkennen konnte. Sie warf das Bild an die Wand und riss alle Vasen um. In ihrer zerstörungs wut verletzte sie sich versehentlich selbst, an der ganzen Scherben und Dornen der Rosen. Die Trauer zeriss sie. Es war als hätte man sie ihr ganzes Leben lang belogen, was garnicht so falsch war, zumindest hatte man ihr verheimlicht wer sie selbst war.

Er sah wie sie hielt und in eine gut versteckte Höhle stürmte, langsam und lautlos schwebte er darauf zu und krallte sich über dem Eingang fest. Sein Reptilienschwanz wickelte sich um einen Vorsprung und er ließ sich kopfüber vor dem Eingang hängen. Von drinnen kamen scheppernde Geräusche, aber er blieb wo er war. Seine Katzensinne sagten ihm das etwas nciht in Ordnung war.

Sie schleuderte weiterhin die vasen um sich herum. Eine besonders große Scherbe flog aus der Höhle und zerschmetterte mit lautem Klirren die Autoscheibe an der Tür. Man konnte Blut an der Scherbe erkennen. Als alles zerstört war sank Lucia kraftlos auf die Knie und weinte still und heimlich weiter. Sie hatte sie den Ärmel an der linken Schulter aufgerissen, so sah man das Tattoo was sie dort hatte. Es waren die gleichen Zeichen wie Virkings sie hatten, sie hatte immer gedacht das sie daher kamen weil sie ständig mit ihnen in Berührung kam, aber sie wusste nun den wahren grund.

Er sah zu der Autoscheibe und ließ sich fallen. Auf allen vieren kam er auf, immernoch lautlos. Er wechselte die Form zu der einer schwarzen Katze und schlüpfte in die Höhle. Als er sah wie sie da saß und das Zeichen sah, blieb er stehen. Sein Schwanz peitschte hin und her.