shinobu starrte den drachen ehrfürchtig an, dann tat sie etwas, was total untypisch für sie war: hastig viel sie auf ein knie und senkte den blick.

Der Drache sah sie aus eisblauen Augen an, donnerndes Lachen erschall und füllte die Luft wie Glockenklang. Du brauchst dich nicht zu verneigen Mädchen. Ich mag zwar oberster Gott sein, aber ich bin es Leid das alle sich erniedrigen wenn sie mich sehen. meinte er zu ihr. Dann wandte er sich an Naran. Mein Nestgenosse. Ich habe dich schon gesucht. Naran sah zu ihm hoch und schüttelte traurig den Kopf. Ich kann nichts mehr hören. vermittelte er telephatisch. Oh. Das können wir doch ändern. Wirklich? Natürlich.

shinobu schaute den drachen erstaunt an. Können sie das? Wirklich?

Ach Mädchen, wenn selbst Shayla soviel Macht besitzt - und es ist eine Schande - kann ich das ganz sicher. Er lachte leise und senkte seinen Kopf zu Narans herunter, hob beide Arme und hielt die Zeigefinger an Narans Ohren. Es glühte eisblau auf, dann grün, dann weiß und dann rötlich. Er zog die Arme zurück und Naran sah ihn erstaunt an. Wie soll ich dir das je danken? fragte er. Ich wüsste wie. Ich habe dich nicht nur gesucht weil ich dich vermisst habe, Nestgenosse.

shinobu schaute ihn an und griff nach narans hand. Sie biss sich auf die lippe.
Verstehen sie mich nicht falsch, aber....bitte kein neuer auftrag! ich würde es nicht ertragen, wenn er wieder..... sie stockte und drückte narans hand ganz fest.

Der Drachengott schmunzelte. Nein, kein neuer Auftrag in dem Sinne. Ich habe mitbekommen was Shayla da treibt, und es ist wiederlich. Ich beschloss dem ein Ende zu machen und Naran in meinen Dienst zu holen. Dich auch, denn sonst holt Shayla dich. Ich weiß über euch beide Bescheid, ihr werdet nicht mehr getrennt. Ihr habt mein Wort. Naran sah ihn an. Dein Wort? Bist du sicher? Natürlich. Wieder lachte er. Wenn ihr beide zu meinen Gefolgsleuten gehört, kann Shayla euch nichts mehr tun. Dafür werdet ihr die Wächter der Insel. EInverstanden? Naran drückte Shinobus Hand. Wir sind aus ihren Fängen! Wir können stärker werden! Und zusammen bleiben! Er küsste sie, der Gott lachte über solche Leidenschaft. Also abgemacht?

shinobu blinzelte verdattert und schüttelte immer wieder den kopf. Sie kippte leicht gegen naran. ich glaube, das muss ich ersteinmal verdauen....o man...oh man! Juhuu! sie fiel naran um den hals und drückte ihn so fest, das seine rippen knackten.
Also abgemacht? das fragst du auch noch?! sie jubelte und lachte.

Noraja spürte wie etwas im Gange war das für sie nicht gut werden würde. Sie schluckte und schaute sich um.

Der Gott lachte wieder, es klang wie Glockenklingeln und Naran hörte gebannt zu. Wie schön sich alles anhört wenn man vorher nichts hörte... Der Gott beugte sich zu ihnen runter. Gut, abgemacht. Ich bin übrigens Zeus. Seltsamer Name für einen Drachen, aber der Name des obersten gottes. Passt gut auf diese Insel auf. Dann hielt er den Beiden je einen Finger vor die Brust, es bildeten sich eisblaue Kristalle mitten auf ihren Brustkörben und dann löste er sich auf. Naran sah auf den Kristall herunter.

shinobu tat es ihm nach. Dann schlang sie wieder die arme um ihn und hielt ihn fest, wollte ihn nie wieder loslassen. Das ist zu schön, um wahr zu sein! meinte sie und klang seltsam heiser, als könnte sie ihr glück selber immer noch nicht fassen.

Noraja fühlte sich plötzlich seltsam und fiel auf die Knie. Sie schaute auf ihre Häönde die sich langsam auflösten. Sie merkte das sie nicht länger über diese Insel wachen sollte und wurde einfach nicht mehr gebraucht. Sie war nur ersatz gewesen trotzdem wollte sie sich nicht auflösen. Sie hatte Glück und verwandelte sich nur in einen riesigen Wolf, aber ihr Wille und geist war gebrochen. Sie lief mit ihren riesigen Pfoten am Strand entlang. Sie sah man aus großer entfernung, sie überbot fast jeden Baum mit ihrer größe.

Naran nickte und hielt sie auch fest. Er war leicht rot geworden, was man zum Glück nicht sah. Zum Glück hatte sie nicht weiter auf den Kuss geachtet. Hoffentlich hatte sie es nicht bemerkt und würde ihm nicht böse sein, nach allem was schon war.

plöttzlich löste sich shinobu ein stück aus der umarmung und schaute ihn verwirrt an. Sie zögerte lange. sehr lange. Dann küsste sie ihn ebenfalls.
Noraja bemerkte sie nicht.

Noraja rannte weiter am Stzrand entlang, dann bemerkte sie einen riesigen Adler am Himmel und folgte ihm. Sie entdeckte Shinobu und Naran, kümmerte sich nciht weiter darum und sprang mit einem riesigen Satz über die beiden hinweg um den Adler zu fangen.

Naran hielt den Atem an. Dann erwiederte er den Kuss.

Zeus war in der Götterwelt. Shayla! brüllte er. Sofort erschien sie. Ja oberster Gott? Der Echsenjunge Naran und seine Freundin stehen nicht länger unter deiner Kontrolle! Sie gehören zu mir. Was? Aber du kansnt doch nicht... Sicher kann ich, und ich habe es bereits. Sag mir wer der frühere Wächter war! Ich weiß nicht... Sag es! Na gut! Na gut.. Es war das Wolfsmädchen... Zeus verjagte sie mit einem Knurren und wandte sich geistlich an die Insel um das Mädchen zu finden.