Obskurio war in Gedanken versunken und ließ das Mädchen runter. Es klammerte sich an seine Hand. Für jeden Fremden hätte es niedlich ausgesehen, ein so großer Mann und da skleine Mädchen das sich an ihm festhielt. Obskurio sah zu ihr. Wie heißt du? Und wo kommst du her? Das Mädchen schaute zu Boden. Ich bin Kim. Eigentlich Kimberly, aber alle sagen Kim. Sie schaute wieder zu ihm hoch. Ich... dieser Dante... einer seiner Leute hat mich entführt. Sie fign wieder an zu wienen, sprach aber weiter. Das haben sie mir erzählt... Als ich noch ein ganz kleines Kind war. Und ich sollte für Dante... ganz schreckliche Dinge tun... Er hat mich imemr gestreichelt und angefasst und... Sie brach ab. Obskurio ging in die Hocke und nahm sie schweigend in den Arm. Als sie sich etwas beruhigt hatte, hob er sie hoch und nahm sie Huckepack. Schon gut, jetzt kann er dir nichts mehr tun. Komm, wir suchen dir jetzt ein schönes Zimmer ja? Kim schüttelte den Kopf. Ich will bei dir bleiben! Obskurio sagte nichts dazu. Er sah zu Lucia und lächelte sie leicht an, auch wenn es etwas gequält aussah. Dann ging er los, Kim klammerte sich an ihn. Jetzt im Licht war sie auch zu sehen. Sie hatte so helles blondes Haar das es fast so weiß wirkte wie das von Obskurio, und ihre grauen Augen schimmerten noch vom Weinen. Sie war gerade mal sechs, so wie Obskurio es einschätzte, und er war gut im schätzen, und er hasste Dante für seine anwiedernde Art. Jetzt erinnerte er sich auch an die damalige rechte Hand von Dante.... Luca. Die Puzzleteile setzten sich zusammen und er unterdrückte einen Fluch. Ganz toll. Schweigend ging er weiter, Kim war so müde das sie auf seinem Rücken einschlief.

Lucia hörte was das Mädchen sagte und ihr wurde übel. Sie hasste solche Männer wie die Pest. Ihr wurde plötzlich unheimlich schlecht. Sie wusste schon jetzt das ihre Alpträume diese Nacht noch schlechter als sonst werden würden. Sie verschwand wieder in ihrem Zimmer und setzte sich aufs Bett. Sie fasste sich an die Schulter, dort wo das Tattoo war, das noch von ihrer Kleidung verdeckt war. Sie nahm die Ärmel einfach ab und saß nun nur noch in ihren Trägerlosen Top da. Versteckte Klingen blitzen an der Unteren Seite ihrer Handgelenke auf. Sie lies sich auf den Rücken fallen und schaute zur decke. Dann drehte sie sich auf die Seite, genau in die Falsche Richtung, so das sie nichts mehr sehen konnte. Nur noch ein Stück nach vorn, der Rest war ihr Toter winkel, den Kopf müsste sie erst drehen.

Obskurio ging weiter und zurück zu den anderen. Am liebsten wäre er zwar garnicht zurück, aber es musste ja sein. Er öffnete die Tür und duckte sich durch. Jonas sah ihn verwirrt an und dann zu dem Mädchen auf seinem Rücken. Frag erst garnicht brummte Obskurio und setzte sie auf der Fensterbank ab. Er setzte sich daneben und sie kuschelte sich im Schlaf an ihn. Samira grinste, sagte aber nichts. Jonas sah Obskurio vorwurfsvoll an. Du schleppst einen nach dem anderen an und Shinobu und ich...? Obskurio schaute ihn genervt an. Ihr seid erstens jünger, zweitens unausgebildet und drittens euch der Gefahren nicht bewusst. Ich weiß wenigstens was ich gerade für Mist baue! Jonas sah ihn schief an. Du sagst selbst zu dir das du Mist baust? Es ist so, aber ich konnte sie doch nciht Dante überlassen! Kim kuschelte sich immernoch an ihn. Jonas hörte auf, er wusste wer Dante war und auch was der Kerl tat. Außerdem, Dante hat einen Krieg angefangen. UND was die Sache interessant macht, Luca scheint noch immer seine rechte Hand zu sein. Das ging auch an Shinobu. Jonas flcuhte innerlich. Obskurio wusste es also, war ja klar. Obskurio wusste immer alles was vor sich ging.

Lucia schloss ihr Auge, schlief aber nicht. Alles war ungewohnt, deshalb ging sie auch nicht zu den anderen, sie war keinerlei Gesellschaft gewohnt. Sie war seit sie ihre Eltern verloren hatte allein, das einzige was ihr geblieben war waren die Fähigkeiten die sie gelerht bekommen hatte und das Tattoo das sie als Attentäterin kennzeichnete. Da sie keine Familie mehr hatte wurde sie bisher immer wie Vieh behandelt, manchmal durch die ganze Stadt gehetzt. Daweil war sie sehr loyal.
Nichts ist wahr und alles ist erlaubt murrmelte sie vor sich hin, das war das erste was man ihr gesagt hatte.

Obskurio betrachtete Kim. Sie sah unschuldig aus, aber sie hatte schon so viel durchmachen müssen. Er nahm sich vor Dante leiden zu lassen. Und diesen Luca noch dazu. Vielleicht war es Zeit das er mal wieder Kiguru herausholte... Er stand auf und ließ Kim vorsichtig auf der Fensterbank liegen. Jonas sah ihn schweigend an. Er ging an ihm vorbei und aus der Tür, Jonas schaute ihm nach und seufzte dann. Obskurio ging den Flur entlang, dann erinnerte er sich daran das Lucia keine wirklchen Waffen haben konnte. Oder zumindest nur Standart. Er klopfte an die Tür zu dem Zimmer das sie sich ausgesucht hatte.

Lucia hörte das Klopfen. Sie stand auf und öffnete die Tür. Sie sah zu dem Mann hinauf und schaute ihn fragend an. Sie bemerkte das sie ihre versteckten Klingen noch immer dran hatte und nahm sie aus Höfflichkeit ab. Dann fiel ihr wieder ein das sie das tattoo nicht mehr verdeckte, deshalb legte sie ihre hand darauf.
Was ist? Ein neuer Auftrag? Oder etwas anderes? fragte sie.

Obskurio schüttelte den Kopf, er wirkte erheitert. Voller Elan was? Du musst das Tattoo nicht verstecken, viele von uns haben so eins. Ich wollte das du dir ein paar Waffen aussuchst, die Standartwaffen werden nicht reichen. Er wirkte immernoch erheitert.

Sie lies das Tattoo wieder unverdeckt. Natürlich unterschied es sich von den anderen, es war ja auch kein Tattoo eines Runners. Sie fing an zu lächeln.
Für Waffen bin ich immer zu haben meinte sie und ihr Auge glänzte vor begeisterung.

Obskurio schmunzelte und ging los. Du bist ziemlich abweisend. Warum denn? Ich weiß, Attentäter haben nicht oft gute Chancen, aber wie ich schon sagte, einige von uns sind auch welche. Er sprang durch eins der Löcher im Boden, die extra dafür angelegt waren. nach ein zwei Stockwerken freien Falls, griff er nach einem der Seile und schwanz sich auf die Etage. Er sah nach oben zurück und wartete auf Lucia.

Lucia sprang ebenfalls herunter ohne weiter darüber nach zu denken. Sie griff ebenfalls nach den Seil und landete direkt neben ihm.
Weil ich es nicht gewohne bin mit anderen zusammen zu sein. Seit meinem 7 Lebensjahr bion ich alleine. Ohne Familie, ohne Freunde. Aber das ist okay so, es ist mein Leben erklärte sie und schaute zu ihm.

Er sah sie nachdenklich an. Das wird sich hier aber ändern. sagte er und lächelte leicht. hier bleibt niemand lange allein.

Lucia schaute fragend zu ihm hoch.
Wie jetzt? fragte sie. Diese frage war ihr voller Ernst. Sie bewunderte den Optimismus von ihm und auch wie er sich einfach dem Mädchen und selbst ihr angenommen hatte. Er hatte keine weiteren Fragen gestellt und ihr einfach das Angebot gemacht. Sie wusste überhaupt nicht wie sie das jemals wieder gut machen konnte.

Obskurio lachte jetzt, freundlich. Hör mal, wir sind alle eine große Familie, und jeder wird angenommen wie er ist! Man muss sich doch nicht verbiegen und verstellen. Er lächelte sie an, nicht das halbe Lächeln, sondern richtig. Seine grünen Augen blitzten for Freude. Egal welcher Rang, du bist imemr willkommen!

Sie schaute ihm in die Augen.
Familie? murrmelte sie. Das alles freute sie sehr, sie konnte es garnicht so zeigen wie sie wollte, aber ihre Auge strahlte und sie lächelte herzzereissend.

Familie wiederholte er. Er ging weiter auf eine Doppeltür zu und öffnete sie. Als er das Licht anmachte wurde alle möglichen verschiedenen Waffen sichtbar. Sein Blick fiel aus ein großes, wirklich großes Schwert das an der Wand in einer Nische hing. Such dir was aus. Er sah sie lächelnd an.