Lucia wartet bis zum letzten moment und wich dann mit ihrem Oberkörper zur Seite aus, so das sie ihm gezielten einen schlag in den Bauch verpassen könnte, stattdessen stoppte sie nur wenige Millimeter davor. Sie mochte zwar nicht so groß sein wie er und etwas schwach ausehen weil sie dünn und unschuldig erschien, aber das war sie keines falls. Sie konnte viel aushalten, sie kämpfte schon ihr ganzes Leben lang, sie kannte nichts anderes. Außerdem war sie mit herz und Seele Streetfighterin. Sie startete noch einen Gegenangriff.
Bitte, halte dich nicht zurück bittete sie ihn und schaute ihn ernst an.

Obskurio nickte und blockte ihren Schlag ab. Er sprang zur Seite und hieb mit dem Schwert nach ihren Beinen, änderte im letzten Moment die Richtung und hielt es dicht vor ihre Kehle. Dann zog er es zurück und sprang rückwärts aus ihrer Reichweite. Das Schwert hiel er jetzt in einer Hand, die Spitze zog kleine Kreise durch die Luft.

shinobu schaute wieder zu jonas, dann seufste sie resegnierend.
Du hast ja recht. meinte sie überraschend und klang sehr müde.

Auch sie würde nun alles geben. Nun blockte sie auch das schwert immer häufiger ab. Sie wollte gerade mit ihrem Speer zuschlagen als ihr plötzlich schwarz vor augen wurde, sie sah nichts mehr. Sie hielt augenblicklich inne und stüzte sich auf ihren Speer. Sie hielt ihr linkes Auge zu, es pochte und brannte. Ihr Kopf fing an zu schmerzen. Ihre Sicht kam nicht mehr zurück und ihre Beine wurden immer schwächer.
Verdammt! meinte sie nur. Sie hatte völlig vergessen das sie ihr Auge bei so einem Licht nicht zu lange verwenden durfte.

Obskurio ließ das Schwert sinken. Hmm... Dann kämpfen wir halt bei Nacht! Er machte das Licht aus und wartete ab.

jonas sah zu ihr.

Lucia hielt sich nun beide Hände an den Kopf, es schmerzte so furchtbar, doch es lies zusehends nach. Sie konnte schon bald das Auge wieder öffnen. Sie sah genau wo was war und sie sah auch Obskurio.
Ist das okay? fragte sie da es ja ein Vorteil für sie wäre. Schließlich konnte sie nachts besser sehen als alle anderen. Deshalb war sie auch Schleicher. Am tag war sie halb blind, konnte ihr eines Auge nicht verwenden, aber Nachts war sie ungeschlagen. Sie kam näher zu ihm und senkte den Blick etwas.
Danke, danke für alles bedankte sie sich nocheinmal. Für sie war es fast zuviel Freundlichkeit auf einmal. Außerdem war er sehr aufmerksam und wusste immer sofort bescheid.
Wie soll ich das jemals wieder gut machen? murrmelte sie unsicher.

Shinobu blickte jonas an und seufste dann. Bringt ihn von mir aus um, ich kanns ja doch nicht verhindern!
Wen sollen sie umbringen? Shinobu zuckte zusammen und schaute zur tür, die aufgeflogen war. Eine frau stand dort, älter als shinobu und mit längeren haaren, aber sie sah aus wie ihr aus dem gesicht geschnitten. Ihre kleidung erinnerte an die einer archologin und auf dem kopf trug sie einen riesigen strohhut. Mom! schrie shinobu glüßcklich und sprang auf. Shinobus mutter grinste breit und umarmte ihre tochter. Die beiden waren genau gleichgroß.
Na? Wie gehts dir? sie wartete noch nicht einmal auf eine antwort, sondern schaute an shinobu vorbei zu Jonas. Kritisch schnalzte sie mit der zunge. ist er das? War er auch immer nett zu dir? Wie heißt er eigentlich? Wo sind seine eltern? Ist die farbe seiner haare echt?
Shinobu wurde kirschrot und sah aus, als ob sie gleich im boden versinken würde. Ma, bitte!
Was? empörte diese sich, ging auf jonas zu und musterte ihn, als ob er ein pferd währe. Darf man nicht einmal mehr fragen?"

Obskurio nickte, halb in Gedanken versunken. Wieder stahl sich dieses halbe Lächeln in sein Gesicht. Vorteile sollte man ausnutzen, und es ist besser du trainierst für dein Element als das du dich selbst verletzt und versucht dich anzupassen. Er hob das Schwert leicht an, bereit zum Kampf. Aber glaub ja nicht das ich wegen der Dunkelheit leichter zu besiegen wäre. Also, machen wir weiter?

Jonas war verwirrt weil Shinobus Mutter so schnell sprach, und als sie dann plötzlich vor ihm stand brachte er erst nichts raus. Uh... Ja das ist er... Und er ist imemr nett und heißt Jonas! Und gibt es was an den haaren auszusetzen? E sprach von sich nur im indirekten und klang leicht unsicher, er wusste nicht wie er reagieren sollte. Samira lächelte. Und seine Mutter steht hier.

Lucia machte sich wieder kampfbereit, die kopfschmerzen vergaß sie einfach. Sie verschmolz fast vollständig mit der Dunkelheit, das einzige was Anzeichen auf ihre Anwesenheit gab war ein gold-gelber leuchtender Punkt. Sie bewegte sich nun viel schneller als sonst, die schmerzen gaben ihr immer einen seltsamen Antrieb, das hatte sie von ihrem vater. Er war ein Berserker und sie zur Hälfte auch.

Klasse! meinte shinobus mutter.Nein an den haaren ist nichts auszusetzten, ich frag ja nur!
Sie streckte Jonas und Samira gleichzeitig je eine hand hin und shinobi schämte sich in grund und boden dafür, das sie mit ihr verwandt war.
Ich bin Susan. nennt mich Sue! Und mit wem habe ich die ehre?
James pennte weiter und bemerkte von all dem nicht.

Obskurio wartete ab, und schätzte sie ein. In der Nacht hatte sie die Vorteile, doch dafür hatte er imemr trainiert. Auch wenn sie besser sehen konnte, er konnte so gut wie alles was sie tat hören, das Auge war auch ein guter Anhaltspunkt und er spürte ihre Bewegungen.

Hallo Sue, ich bin Samira. sagte Samira und umarmte sie kurz, wie es in Italien üblich war. Jonas stand daneben und schaute zu.

Lucia startete einen Angriff, aber wie erwartet blockte er ab. Sie grinste und nutzte diese Chance. Sie schlug mit der Faust in seine Magengrube, besser gesagt setzte sie nur an, wirklich schlagen würde sie ihn nicht. Sie brauchte eben nicht unbedingt eine Waffe, sondern nur ihren Körper. Gener griff sie auf ihren technicken als Streetfighterin zurück. Sie wich den Schwert viel eleganter und schneller aus als sonst. Sie war im Kampfrausch, konnte sich aber kontrolieren.

Sue erwiederte die umarmung fröhlich udn rückte sich dann ihren riesigen strohhut zurecht.
Dann schaute sie zu shinobu, die sich "unauffällig" neben jonas gestellt hatte. Also, wehn wollt ihr jetzt umbringen?
Shinobu verkrampfte sich.