ich lauschte dem Gespräch und wandte meinen Blick nun auch wieder zu den anderen.Dann wartete ich auf Jasmins Reaktion und lehnte mich leicht zurück, musterte dann nochmal das Gesicht von jedem und beobachtete ihre Reaktionen. Ja ich war eine gute Beobachterin, schon früher, und dies hatte ich nicht verlernt.

Ich beachtete Yasmin einfach nicht und nickte nur um zu zeigen, dass ich ebenfalls mitging. Mehr Reaktionen waren schon lange nicht mehr von mir zu erwarten. Mir ging es in diesem Spiel doch eh nicht umsgewinnen, wann gewann ich denn schon einmal? nein, aber... ich wusste auch nicht warum ich überhaupt zugesagt hatte. Jetzt war es dennoch so und ich saß hier, auch wenn die Stimmung nicht gerade der Brülller war.

Ich sah auf als ich die Frage hörte. Meine Augen und Mimik wurden nur noch verschlossener als sie es eh schon waren. Mein Blick wanderte kurz zu Nomi und Yasmin, dann etwas länger zu Hiro und schließlich wieder zu Chiyoko. Nichts neues... murmelte ich nur. In Gedanken ging ich die Wahrheit durch: Familie... ich hatte schon lange keine mehr, Freunde auch nicht... und unter das etc. würde ich maximal Charly zählen, aber ich glaubte nicht das er zählte. Dann schweiften meine Gedanken wieder völlig weg und ich sah aus dem Fenster. Meine Augen wurden wieder etwas traurig, aber das konnten nur leute sehen die mich gut kannten.. also maximal Hiro. Ob er es herausgefunden hatte? Meine Familie hatte er seit dem Tag an dem ich mich änderte nicht mehr gesehen, wie denn auch?! vielleicht hatte er sich etwas zusammengereimt... oder auch nicht.

Schweigend sah ich zu Hiro. Ja, er kannte mich wirklich gut... zu gut. Ich schüttelte nur ganz leicht den Kopf. Wären wir allein gewesen hätte er mich vielleicht sogar überreden können es zu sagen, wofür ich mich selbst verfluchte, aber wir waren nicht allein was es mir leichter machte. Und der Spitzname setzte einen oben drauf, so dass ich meine lippen einfahc nur zu einem dünnen strich zusammengezogen hatte und weiter schwieg. Seine stimme und das Lächeln machten es auch nicht gerade leichter.

Mein blick hing weiterhin an Hiro und ich sah ihm in die Augen, schwieg aber weiterhin.
Ich weiß, doch das bin ich früher auch nicht... wieso also jetzt?
dachte ich mir und ich wusste schon, meine augen fragten dies auch. Zumindest er würde es erkennen, weshalb ich dann auch den Blick abwandte und aus dem Fenster sah.