Nach einiger Zeit stand ich dann wieder auf. Ich brauchte erst gar nichts sagen und schon war Charly bei mir.
Ich joggte wieder zurück und dann machten wir es uns in meiner Wohnung gemütlich, besser gesagt machte es sich Charly gemütlich, denn ich wollte mich erst einmal abkühlen.
Also ging ich zuerst duschen und zog mir dann neue Kleidung an. Wie ich wusste brauchte ich heut Abend einen freien Kopf und musste einfach so ruhig wie immer bleiben.
Ich ließ mich auf mein Sofa sinken und lehnte mich etwas zurück. Charly legte sich halb auf die Couch und halb auf mich.
Ich würde ihn zurückbringen bevor ich rüber gehe.

Ich versuchte noch etwas zu entspannn bevor ich rüber gehen würde.
Doch schon nach kurzer eit stand ich auf und beschäftigte mich ein bisschen anderweitig.
Putzte die auch so schon saubere Küche und trank danach noch ein Glas wasser.
Dann setzte ich mich schon wieder zu Charly und streichelte ihn noch ein bisschen.
Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch rund zehn minuten hatte. Also ließ ich mich noch einmal entspannt zurücksinken.

Ich blieb derweil noch etwas sitzen.
Charly hatte sich auch wieder hingelegt und es sich gemütlich gemacht.
Ich selbst sah etwas aus dem Fenster, einfach so ohne wirklich etwas zu sehen.

Langsam stand ich dann doch auf. Nach einer langen Streicheleinheit nahm ich dann Charlys Leine, diese hing ich mir einfach wieder um.
So ging ich dann aus meiner Wohnung, Charly foglte mir brav wie immer.
Ich sah noch kurz in meinem Postfach nach, keine post... von wem auch? Ich hatte niemanden und daran war ich selbst schuld.
Danach ging ich noch zu meiner Nachbarin. Sie erzählte mir noch kurz, dass sie ab morgen weg sei und ob ich denn dann auf Charly aufpassen könnte. Ich nickte nur. Sie lächelte zufrieden und erzählte mir dann noch wann ich ihn abholen sollte.

Bevor ich zu Chiyoko und Hiro ging lief ich noch einmal in meine Wohnung.
Ich ging in mein Schlafzimmer und nahm dort meine kleine Tasche aus dem Schrank. In diese hatte ich heut morgen schon genügend essen, trinken und anderes für ungefähr ein zwei Tage gepackt. Nun packte ich dort auch noch einen kleinen Napf und etwas Hundefutter rein.
Ich würde Charly mitnehmen, wohin: Ich gehe jedes Jahr um diese Zeit für einige Tage weg, bin wie von der Bildfläche verschwunden. Niemand weiß wo ich dann bin.
Der Grund dafür: Morgen vor vielen Jahren änderte sich mein Leben schlagartig. Und noch an genau diesem Tag hatte ich mich nicht mehr bei hiro gemeldet. Ich war für einige Tage einfach verschwunden, so wie heutzutage auch noch.
Als ich damals wiederkam kam Hiro und fragte mich was los sei und wo ich war. Ich antwortete ihm nicht, sagte nur, dass ich es ihm nicht sagen müsse. Er erwiederte das beste Freunde aber so etwas tun würden.
Mein nächstes Handeln bereute ich noch heute, was ich aber nie gezeigt habe. Ich hatte damals zu ihm gesagt er sei nicht mehr mein bester Freund, ja er sei gar kein Freund mehr von mir. Und nach diesen Worten ging ich einfach.
Er hatte mich noch oft gefragt, hatte sich von meinen Worten nicht abbringen lassen.
Um ehrlich zu sein war ich heute etwas nervös. natürlich hatten wir noch miteinander geredet… das ging aber immer von ihm aus. Und wir sahen uns fast jeden Tag- waren ja schließlich nachbarn.
Dennoch hatten wir seid ein paar Wochen kein Wort mehr miteinander gewechselt. Und unternommen hatten wir seid diesem einen Tag damals schon nichts mehr.
Ich bereute dies… aber ich konnte ihm damals wie auch heute nicht erzählen was passiert war, wieso ich so geworden bin. Und heute vermisste ich ihn, vermisste die Zeit die wir zusammen verbracht hatten.
Kurz schüttelte ich mit dem Kopf um all diese Gedanken loszuwerden, schaffte dies auch.
Mit meiner Tasche ging ich zurück ins Wohnzimmer und legte sie dann dort auf die Couch. Ich würde schon am nächsten Morgen ganz früh aufbrechen, Charly vorher noch abholen und dann mitnehmen.
Wirklich jedes Jahr um diese Zeit verschwand ich einfach.
Ich setzte mich noch einmal auf die Couch und schloss meine Augen.